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Bernd wurde am 19. Januar 1967 im saarländischen Illingen geboren.
Er ist ein Familienmensch, lebt mit seiner Frau und seinen drei Kindern im Eigenheim
in einem kleinen Dorf im Saarland.

Bernd hat zunächst Einzelhandelskaufmann gelernt.
Anschließend als Zivildienstleistender Kinder und Jugendliche in einer Blinden - und
Gehörlosenschule betreut. Zeitgleich lernte er mit zweiundzwanzig Jahren seine zukünftige Frau kennen.
Danach hat er in völlig unterschiedlichen Branchen gearbeitet, unter anderem bei Hughes & Kettner, wo er einer ganzen Schar ausgezeichneter Musiker begegnete und sein Gitarrenspiel weiterentwickeln konnte.
Die Tätigkeit als Zivi im sozialen Bereich prägte Bernd so sehr, dass er 1998 zum Heilerziehungspfleger umschulte.
Seit 2010 arbeitet Bernd in der Betreuung von Senioren.

Dass Musik zu seinem Leben gehört, war für Bernd schon als Kind klar. Welche Kraft und Magie ein Lied aber tatsächlich in sich birgt - was eine einfache Melodie, deren Klang und Schwingungen im Umfeld wirklich bewirken und zulassen, grenzt an ein Wunder. Dies wurde Bernd so richtig bewusst und fühlbar, als er einfach mal zum Spaß während der Umschulung zum Heilerziehungspfleger seine Gitarre mitbrachte und zum ersten Mal mit Menschen mit Behinderung musizierte.
Seither entstanden wertvolle und einmalige Erlebnisse, unvergessliche Momente mit den unterschiedlichsten Menschen egal welchen Alters.
Ob im Kindergarten, in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung, im Seniorenheim oder sonst wo:
Musik ist eine universelle Zauberformel, welche alle vereint!


Musikalischer Werdegang

Mit neun Jahren hat Bernd angefangen Gitarre zu spielen.
„Es war Liebe auf den ersten Ton!“
Von seinen Eltern bekam er ein Jahr später ein Reinhard Mey Liederbuch geschenkt und fortan trällerte er überall, wo sich eine Gelegenheit bot, ein Liedchen - oder auch zehn.
Als Elfjähriger musste Bernd ins Krankenhaus.
Natürlich nahm er seine Gitarre mit! Als es ihm wieder besser ging, erhielt er sein erstes mehrtägiges Engagement. Der Oberarzt hörte ihn singen und bot ihm an, auf einigen Stationen sein Programm darzubieten: Es wurde seine erste erfolgreiche “Solotour“.
Mit dreizehn Jahren komponierte Bernd seine ersten Lieder in deutscher Sprache.
Ein Jahr später sammelte er dann die ersten Bühnenerfahrungen mit seiner Schülerband Skysrcapers. In den darauf folgenden Jahren spielte er in mehreren, stilistisch unterschiedlichen Bandformationen.

Als Vierundzwanzigjähriger war er Gründungsmitglied der Deutschrockband Zartbitter.
Nach vielen erfolgreichen Konzerten wurde die Plattenfirma Polydor auf die Band aufmerksam und nahm sie unter Vertrag.
Es folgte eine Video - und CD - Produktion sowie zahlreiche Auftritte. Unter anderem trat Zartbitter im Vorprogramm von PUR, Münchner Freiheit, Fury in the Slaughterhouse, Karat und den Puhdys auf. Nach vier tollen gemeinsamen Jahren trennten sich die Wege der fünf Deutschrocker.

1996, mit neunundzwanzig Jahren dann die existenzielle Frage:
Neues Auto oder Jugendtraum: eine CD mit eigenen Songs?
Na klar - was wohl?
Bernd nahm sein Erspartes und produzierte damit seine erste Solo - CD „Alles ist möglich“.
Ein Album mit zehn Titeln, welche inhaltlich beschreiben, was ihn bis dahin so alles bewegte.
1997 erfolgte die Gründung der Gruppe Saitenwind.
Zehn Jahre lang war Saitenwind im südwestlichen Raum eine angesagte Formation.
Zwei Kompositionen von Bernd landeten damals in der saarländischen Hitparade:
“Der Mann der tanzt“ - sieben Wochen auf Platz eins,
“Zeig’ mir deine Welt“ – sieben Wochen auf Platz eins und zwei der Hörercharts.

In Folge eines gemeinsamen Musikprojektes mit zwei alten Weggefährten von Zartbitter,
ergab sich 2010 für Bernd die Möglichkeit ein kleines Homestudio herzurichten.
Dank der Unterstützung einiger fachkundiger Freunde kann Bernd seither autark seine musikalischen Ideen umsetzen.
Um neben Familie und Beruf noch über ausreichend Zeit zum Arrangieren und Produzieren zu verfügen, hat Bernd momentan kein Liveprojekt am Start. Vorerst widmet er sich intensiv der Studioarbeit.

In seinen aktuellen Liedern beschreibt Bernd persönliche Erlebnisse und Erfahrungen.
Zum Einen in einer klaren, schlichten, sachlichen Transparenz, zum Anderen transportiert er seine Gedanken in einer Art und Weise, sodass der Zuhörer sich in dem Titel selbst erleben kann. Mit viel Raum für Interpretationen, metaphorisch ausgeschmückt und umrahmt von einem musikalischen Gewand geben seine Worte und Melodiebögen einen ganz eigenen Charakter preis.
© B. Scheuer / T. Schneider